Dr.med.

Wolf-Dietrich Isemer                    
HNO-Facharzt

Waisenhausdamm 5

38100 Braunschweig

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Sprechzeiten:

Mo-Do.:    8.00 - 13.00 Uhr

Freitag:    nach Vereinbarung.

 

In Praxisgemeinschaft mit:

Zahnarztpraxis

Jan Calle Isemer & Kathrin Sawall

Waisenhausdamm 6, 38100 Braunschweig

Telefon: 0531 - 47376700

www.smile38.de

 

Neue Hilfe bei Hörsturz

 

ITC IntraTympanaleCorticoid-Therapie

 

Vielleicht leiden Sie gerade an einem Hörsturz und haben gerade eine Therapie mit Cortison und Infusionen hinter sich.

Bisher war hier nur eine Behandlung mit Cortison in Form von Tabletten und ggf. eine durchblutungsfördernde Therapie mit  Infusionen möglich.

Wenn diese Therapie erfolglos war oder bei Risikopatienten, z.B. wegen Diabetes oder Herzkrankheiten, gab es keine weiteren Therapieoptionen.

Jetzt kann diesen Patienten mit einer weiterführenden Therapie wieder Hoffnung gegeben werden.

 

Es handelt sich um die ITC IntraTympanaleCorticoid-Therapie 

 

Diese neue innovative Therapie wird seit einigen Jahren in Deutschland bei der Hörsturztherapie eingesetzt.

Bei der ITC wird ca. 1 ml. Cortison nahezu schmerzfrei durch das zuvor betäubte Trommelfell in das Mittelohr (intratympanal) injiziert.

Es wird Sie auf den ersten Blick erschrecken, wenn man ein Medikament direkt in das Ohr einspritzt. Da dies aber praktisch schmerzfrei geschieht, ist die Angst meist nach der ersten Injektion bereits verflogen.

Die Logik, die hinter dieser Therapie steht, liegt auf der Hand : „Das Medikament wird dorthin gespritzt, wo es gebraucht wird!“

Das Cortison gerät so nicht in die Blutbahn und führt daher auch nicht zu allgemeinen Nebenwirkungen, sondern entfaltet seine Wirkung nur lokal am Ohr.

Es hat auch keinen Effekt auf den Blutzucker und kann daher auch bei Risikopatienten wie Diabetikern und Herzkranken angewandt werden.

 

IntraTympanaleCorticoid-Therapie ITC beim Hörsturz

 

2010 wurde die ITC in die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft der Hals-Nasen-Ohrenärzte zur Behandlung des akuten Hörsturzes aufgenommen.

Seitdem hat sich herausgestellt, dass diese Methode, die zunächst nur als Reservetherapie eingesetzt wurde, auch als Primärtherapie sehr erfolgreich sein kann.

So hat sich die IntraTympanaleCorticoid-Therapie ITC mittlerweile für die Behandlung des akuten Hörsturzes, des akuten Tinnitus und bei der Schwindelerkrankung Morbus Meniere etabliert.

 

Die IntraTympanaleCorticoid-Therapie ITC in der Praxis

 

Zur Vorbereitung der ITC  legt sich der Patient auf eine Liege und es werden zunächst Gehörgang und Trommelfell örtlich betäubt.

Dazu werden auf das Trommelfell und in den Gehörgang kleine, mit Betäubungsmittel getränkte Schwämmchen gelegt. Diese bleiben ca. 15 Minuten liegen.

Unter mikroskopischer Sicht wird dann das Mittelohr mit ca. 1 ml Cortison aufgefüllt. Die Injektion dauert nur wenige Sekunden und wird nur sehr selten als schmerzhaft empfunden.

Der Patient bleibt danach 20 Minuten auf der gesunden Seite liegen und entspannt sich.

Die IntraTympanaleCorticoid-Therapie ITC führe ich fünf Mal im Abstand von 2-3 Tagen durch.

Nach 5 Behandlungen wird ein Kontrollhörtest durchgeführt.

 

Nebenwirkungen?

 

In allen bisher durchgeführten Studien kam es zu keinen schwerwiegenden Nebenwirkungen.

Gelegentlich tritt durch die Temperaturdifferenz der Lösung ein kurzzeitiger Schwindel von wenigen Sekunden auf.

Weitere mögliche, aber extrem seltene Risiken wären: Geschmacksstörungen, Schwindel, ausbleibender Erfolg, Verstärkung bzw. Auslösen eines Ohrgeräusches (Tinnitus), bleibendes Trommelfell-Loch und Hörstörung.

 

Kosten ?

 

Werden von allen privaten Krankenversicherungen übernommen. Die gesetzliche Krankenversicherung kommt

seit 2009 leider nicht mehr für die anfallenden Kosten im Zusammenhang mit Hörstürzen auf.

Dies gilt auch für die IntraTympanaleCorticoid-Therapie ITC.

  

Gerne erstellen wir Ihnen zum Wohle Ihrer Gesundheit ein entsprechendes Angebot.